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Think global, act lokal – Global denken und lokal handeln. In einer Zeit der Globalisierung, die unsere Lebensumstände nicht nur positiv beeinflusst, wollen wir unsere Würmtal-Region stärken. Das gelingt bereits in anderen Regionen erfolgreich unter anderem mit "Regiogeld" (Amper-Taler, Chiemgauer ...). Besonders wichtig ist uns dabei der soziale Aspekt der Regionalwährung. Ein Projekt wie dieses braucht viele engagierte Mitwirkende. Daher: Wenn Sie Interesse an diesem Thema haben, melden Sie sich. Voraussichtlich im Herbst 2012 fällt der Startschuss für das Projekt.

Wollen Sie auch am Projekt "Würmtaler" – dem Regiogeld für die Würmtalgemeinden mit wirken?
Dann wenden Sie sich an:
Sebastian Bürck, info@würmtaler.de, Telefon 089-18912681

Was ist eine Regiowährung?

Regiogeld* (auch Regionalgeld) ist ein zwischen Verbrauchern, Anbietern, Vereinen und Kommunen demokratisch vereinbartes Medium, das innerhalb einer Region als Zahlungs-, Investitions- und Schenkungsmittel verwendet wird. Das Ziel von Regiogeldsystemen ist es, die regionale Wirtschaft zu fördern und zu stabilisieren. Durch den kleinen Raum, in dem das Regiogeld verwendet wird, bleibt die Kaufkraft für damit getätigte Geschäfte in der Region, statt ins Ausland oder in Finanzmärkte abzuwandern. Dadurch soll der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland entgegengewirkt werden.

Das Geldsystem ist ein bedeutender Bestandteil der sozialen Umwelt der Menschen. Die Konditionen dieser Umwelt in ihren wesentlichen Aspekten innerhalb möglichst überschaubarer Strukturen selbst beeinflussen zu können, ist eine Grundvoraussetzung für demokratisches Engagement. In diesem Sinn entsprechen regionale Geldsysteme dem Prinzip der Subsidiarität. Sie stehen der Behauptung politischer Alternativlosigkeit entgegen und sollen die Behauptung globaler finanzpolitischer Sachzwänge im Sinne des Thatcherismus widerlegen, indem sie den demokratischen Handlungsspielraum der Menschen erweitern.

Durch die Stärkung der regionalen Vernetzung und einen direkteren Kontakt zwischen Herstellern und Endverkäufern erhoffen die Befürworter darüber hinaus:
  • Ein geringeres Transportaufkommen, das die Umwelt entlastet und das Verkehrsaufkommen reduziert.
  • Eine bessere Transparenz und Kontrolle der Produktionsbedingungen in Bezug auf Umweltverträglichkeit und soziale Standards.
  • Erhalt und Förderung regionaltypischer Besonderheiten vor allem bei Lebensmitteln und im Handwerk.
  • Rücksichtnahme auf die besonderen regionalen und lokalen Bedürfnisse.
  • Eine Verbesserung der Zahlungsmoral zwischen den Teilnehmern, da sich durch das Zurückhalten des Regiogeldes keine Vorteile ergeben.
  • Stärkung der individuellen Verantwortung für soziale und regionale Strukturen
  • Erhöhte regionale Wertschöpfung durch das Generieren von regionalen Kreisläufen
  • Erhöhung des Auslastungsgrades der Region, verbesserte Nutzung von Fähigkeiten und Talenten in der Region
  • Bewusstseinsbildung für die Wirtschaftsstruktur des eigenen Umfeldes und für regionale Kreisläufe
  • Stärkung der Identifikation mit der Region
  • Bildung regionaler Netzwerke und sozialen Kapitals
  • Förderung gemeinwohlorientierter und gemeinnütziger Projekte und kreativer Umgang mit Schenken und Stiften
  • Positives Umfeld für die Entwicklung von Innovationen
  • Erhöhte Mündigkeit im Umgang mit Geld und bei der Gestaltung des Geldwesens
*Quelle des Textes "Regiogeld" und "Vorteile": http://de.wikipedia.org/wiki/Regionalw%C3%A4hrung (11.4.2012)

Impressum: Sebastian Bürck, Bergstr. 67, 82152 Krailling, info@würmtaler.de, Telefon 089-18912681, www.beianruffilm.de
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